Hitze: Bäche trocknen aus




Die langanhaltende Hitze macht nicht nur uns Menschen zu schaffen. Auch die Natur leidet. Die Folgen kann man direkt vor der Haustür sehen.

Aus unserer Fraktion im Ortschaftsrat Rebland erreichten uns in den letzten Tagen einige Nachrichten. Der Steinbach ist zu einem dürftigen Rinnsal verkommen, Berichte und Fotos von toten Fischen wurden uns geschickt.

Unsere Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Sabine Iding-Dihlmann, hat sich daraufhin gleich an das zuständige Umweltamt gewandt.

Zunächst ging es um die Frage, ob der Steinbach gestaut werden könne, um Fischen an einigen Stellen mehr Wasser zu geben. Laut Auskunft der Umweltbehörde ist für den Steinbach der Angelsportverein als Pächter des Gewässers verantwortlich. Da sie angeln wollen, haben die das eigentlich im Blick und wollten rechtzeitig eingreifen. Den Bach stauen, ist nicht ganz so einfach, denn das Wasser fehlt dann woanders.

Das weitere Problem ist, dass die Bürger*innen nach wie vor aus den Bächen Wasser zum Gießen entnehmen und an den Quellen, obwohl diese spärlich sprudeln, ganze Kanister füllen. Das ist zumindest ein Problem in Haueneberstein und auch das ist gemeldet.

Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Hitzeperioden immer öfter, länger und noch heißer werden. Insofern sind punktuelle Eingriffe nicht die Lösung, sondern es muss ein Konzept her. Die Grünen fordern derzeit einen Hitzeplan für die Menschen, wir brauchen aber auch einen Plan B, was die Tier- und Umwelt vor Ort betrifft. Es muss ein Konzept her, das bei solchen Hitzewellen aufzeigt, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, wenn z. b. Quellen versiegen, Wasserstände dramatisch absinken etc.

Wir werden hierzu einen Antrag vorbereiten.

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