Hitzeaktionsplan für Baden-Baden

Die Stadt soll ein Maßnahmepaket zur Bewältigung extremer Hitzeperioden erarbeiten.

Das fordert die Grüne Gemeinderatsfraktion in einem Antrag an Oberbürgermeisterin Margret Mergen.

Hierfür soll die Stadt geeignete Maßnahmen prüfen und im zweiten Quartal 2021 einen Plan vorlegen.

Die Klimaerwärmung ist nicht nur längst im Gang, sie hat auch unübersehbare Folgen für das Leben in unserer Stadt. Trockenheit und die extreme Sommerhitze in einer hochverdichteten Innenstadt bringen gesundheitliche Risiken mit sich.

Die Tage mit extremen Temperaturen von über 30 Grad tagsüber und mehr als 20 Grad nachts werden auch zukünftig, laut Umwelt Bundesamt, weiter steigen und bilden ein substanzielles Gesundheitsrisiko. Ältere Menschen und Personen mit chronischen Vorerkrankungen (wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen) sind von diesen

Symptomen besonders betroffen, eine Tatsache, die gerade in unserer Stadt, mit seiner hohen Anzahl an Personen mit einem Alter über 80 Jahren, zu berücksichtigen ist.

Bereits im Jahr 2017 hat das Bundesministerium für Umwelt Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit erstellt. Bei der Erarbeitung eines solchen Aktionsplanes soll auch untersucht werden, inwiefern Hitzewarnungen alleinlebende ältere Menschen erreichen und sie Maßnahmen zur Hitzevorsorge treffen. Dabei steht im Vordergrund, Informationen zu beschaffen und weiterzugeben.

Beispiele für bereits existierende Hitzeaktionspläne und deren Umsetzung geben die Städte Köln (Kölner Hitzeaktionsplan), Mannheim und Worms.

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