Staatsrätin Gisela Erler zu Gast in Baden-Baden

Foto:  MdL Bea Böhlen, Staatsrätin Gisela Erler und Zweitkandidat Hans-Peter Behrens

„Wir können das schaffen, mit einer herzlichen, offenen, hilfsbereiten Willkommenskultur, die nicht nach negativen Ereignissen enden darf!“, so Staatsrätin Gisela Erler.

Die aktuellen Ereignisse und Strömungen in Europa zeigen, welche immense Bedeutung funktionierende Zivilgesellschaften für einzelne Staaten, aber auch für den Zusammenhalt Europas haben. Wo Zivilgesellschaft funktioniert, wird rechten und rechtsradikalen Tendenzen entschlossen und laut entgegengetreten, nationalistische Regierungen müssen mit starker Gegenwehr kämpfen und Flüchtlinge, die aus Angst um ihr Leben und das ihrer Angehörigen Schutz und Asyl suchen, werden freundlich und herzlich aufgenommen.

Diese Zivilgesellschaft zu stärken, die vielen Ehrenamtlichen dabei zu unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen ist ein wichtiges Anliegen von Gisela Erler. Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung ist als Mitglied des Kabinetts von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in dieses Amt berufen worden – ein Amt, das es in dieser Form nur in Baden-Württemberg gibt.

Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Gisela Erler

Auf dem Neujahrsempfang der Baden-Badener Grünen am 19. Januar 2016 sprach Gisela Erler auch über den anderen Aspekt ihrer Tätigkeit: der Förderung der Bürgerbeteiligung in Projekten jeglicher Art. Die grün-rote Landesregierung macht eine Politik des Gehörtwerdens. Bürger sollen angehört und einbezogen werden – nicht nur in Planungen der Infrastruktur, sondern in allen Ressorts. Gisela Erler hat hier erreicht, dass mittlerweile fast alle Ministerien, darunter auch für Beteiligung schwierigerer wie das Wirtschafts- oder Justizministerium – hier sich geöffnet haben.

Landtagsabgeordnete und –kandidatin Bea Böhlen betonte in ihrer Begrüßung, dass nicht nur der Umgang mit den Flüchtlingen in Deutschland und Europa thematisiert und geändert werden muss. Vielmehr müssen Fluchtursachen geändert werden, und dazu könne jeder mit seinem Verhalten beitragen. In erster Linie müsse jedoch in der Politik und die Wirtschaft hier ein Umdenken stattfinden. „So lange wir kleinbäuerliche Strukturen in Afrika zerstören, so lange müssen wir mit Flüchtlingen aus diesen Regionen leben“, so Böhlen.

Fünf weitere Jahre eine grün-geführte Regierung unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann – das ist unser Ziel für die Landtagswahl 2016.

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